Judging im «Breaking» bedeutet die Bewertung einer Performance innerhalb eines Battles auf der Basis eines Vergleichs. Das bedeutet, dass nicht jede Tänzerin oder jeder Tänzer isoliert betrachtet und mit Punkten bewertet wird, sondern ihre Performance direkt miteinander verglichen wird. Ein Battle besteht dabei aus zwei (oder mehr) Tänzer:innen bzw. Crews, die nacheinander in Runden gegeneinander antreten. Die Aufgabe der Jury ist es, die Performances in festgelegten Kriterien Runde für Runde miteinander zu vergleichen und zu entscheiden, wer in welchem Bereich die stärkere Leistung gezeigt hat. Es geht dabei nicht um persönliche Vorlieben oder subjektive Meinungen, sondern um eine sachliche Einschätzung auf Grundlage der eigenen Erfahrung mit dieser Tanzform.
Judging im Breaking erfordert kontinuierliche Weiterentwicklung – genau wie das Tanzen selbst. Um auf hohem Niveau zu bleiben, müssen Judges ihre Fähigkeiten regelmäßig schulen und trainieren, sich mit aktuellen Entwicklungen in der Szene auseinandersetzen und ihre Wahrnehmung für Details und Qualität schärfen. Eine der wichtigsten Aufgaben eines Jurors ist es, bewusste und nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen (#NoMoreTies), die auf Erfahrung und Wissen basieren. Jede Entscheidung sollte begründbar sein. Ein guter Judge versteht, dass seine Verantwortung nicht nur darin besteht, eine/n Gewinner:in zu bestimmen, sondern auch durch fundierte Urteile zur Weiterentwicklung der Tänzer:innen und der Szene beizutragen.
Ein Bewertungssystem mit klaren Kriterien ist essenziell, um Breaking-Battles fair, objektiv und nachvollziehbar zu bewerten. Da Breaking eine komplexe Tanzform mit vielen Facetten ist, sorgt ein strukturiertes System dafür, dass Tänzer:innen auf derselben Basis verglichen werden, anstatt subjektiven Meinungen zu folgen. Dies gewährleistet Transparenz, ermöglicht gezielte Weiterentwicklung und stärkt die Qualität der Wettbewerbe. Zudem unterstützt ein System die professionelle Etablierung von Breaking, etwa im olympischen Kontext, ohne den kulturellen Ursprung aus den Augen zu verlieren. So bleiben Entscheidungen konsistent, gerecht und nachvollziehbar – unabhängig vom Judge oder der jeweiligen Veranstaltung.
In der Entwicklung von Bewertungssystematiken spielen vor allem Niels Robitzky aka Storm und Kevin Gopie aka Renegade eine entscheidende Rolle. Sie haben nicht nur gemeinsam mit anderen erfahrenen Tänzer:innen der Szene einen umfassenden Kriterienkatalog erstellt, sondern diesen auch weiterentwickelt und gemeinsam mit dem erfahrenen Programmierer und Entwickler Dominik Fahr (and8.dance) in ein bereits existierendes Rundown Management System für urbane Tanzbattles integriert. Alle heute auf der Welt existierenden Bewertungssysteme, wurde auf Basis dieser Entwicklung geschaffen.
Die «Streetdance Battle Series» setzt im Bereich Judging auf die One-Fader-Matrix, die Three-Fold-Matrix und langfristig auch die Trivium-Matrix, bereitgestellt vom Marktführer and8.dance. Dadurch gewährleisten wir höchste Standards in der Bewertung und technischen Umsetzung – mit Fokus auf Qualität, Zuverlässigkeit und Fairness. Zudem stehen Back-Up-Systeme bereit, um in Notfallsituationen einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Preselection
Copyright © and8.dance
One-Fader-Matrix
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Three-Fold-Matrix
Copyright © and8.dance
Trivium-Matrix
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Du hast deine aktive Battle-Karriere hinter dir, aber deine Leidenschaft fürs Breaking ist ungebrochen? Du liebst es, Performances zu analysieren, dich mit anderen auszutauschen und fundierte Entscheidungen zu treffen? Wenn du über mehrjährige Erfahrung im Breaking verfügst – sowohl im Tanzsport als auch in der Tanzkultur – und deine Urteile klar begründen kannst, offen bist zu lernen und Dich weiterzuentwickeln, dann bist du genau die richtige Person für unser Judging-Team! Werde Teil der «Streetdance Battle Series» und bringe deine Expertise ein, um die aktuelle und nächste Generation von Tänzer:innen fair und kompetent zu bewerten und damit eine Grundlage für das Wachstum der Szene zu schaffen.